Als würde man ihr die letzte Ölung erteilen, streiften in Blut getränkte Finger über die geschlossenen Lider der Frau und hinterließen rote Spuren. Ein letzter Gruß und ... eine Botschaft.
Nach dem Tod seiner Frau zieht der Architekt Sascha Fährmann mit der zwölfjährigen Maike und den Zwillingen nach Rostock. Gerade als das Leben der vier wieder in geregelten Bahnen verläuft, wird Fährmanns Geschäftspartnerin brutal ermordet. Ihren Kopf findet man auf einer Baustelle, vom Körper fehlt jede Spur. Dafür hat der Mörder blutige Tränen ins Gesicht der Toten gemalt - und das ist nicht seine einzige grausame Botschaft.
Als ein weiterer abgetrennter Schädel auftaucht, bitten die Rostocker Beamten Hauptkommissar Jens Stutter vom BKA um Unterstützung. Er und seine Kollegin Jasmin Nau erkennen schnell, dass sie es mit kaltblütigen Hinrichtungen zu tun haben - doch was ist das Motiv? Tiefer Hass, Rachegefühle oder der krankhafte Wunsch zu bestrafen? Das plötzliche Verschwinden einer Zeugin und ein Brand werfen weitere Fragen auf; liegt die Lösung der Rostocker Ritualmorde womöglich in der Vergangenheit?
Wer im Regen weint, verbirgt zwar die Tränen, spürt aber dennoch den Schmerz ...