Max Beck wirft neue Schlaglichter auf Günther Anders' mittlere Schaffensperiode und damit bislang vernachlässigte Aspekte seiner Philosophie. Er analysiert die besondere, im weitesten Sinne essayistische und dialogische Form der Philosophie, die wiederum Ausdruck seiner sogenannten Gelegenheitsphilosophie ist. Diese spezifische Form und Methode wird vor dem Hintergrund eines prägnanten Abschnitts seiner Biographie erläutert, über die bislang in der Forschung nichts Substanzielles zu finden ist: die kalifornische Exilzeit.