Christian Loidl, bedeutender österreichischer Poet und Performer, wird in diesem Sammelband als Prosaautor vorgestellt, als Verfasser von Feuilletons, Radiofeatures und Reportagen. Die Texte aus dem Nachlass erzählen von Reisen und von Begegnungen: Vilnius, Medellín, Struga, Rom, Amsterdam, Wien. Poesie als Sand im Getriebe, Anarchie.
und Humor als Gegengift angesichts autoritärer Tendenzen in der Gesellschaft. Poetischen Notationen von Träum en folgen Notizen über das eigene Schreiben und Geschichten aus der "Jack Kerouac School of Disembodied Poe tics" in Boulder/Colorado, wo Loidl 1988 und 1990 "in die Schule der Beat-Poeten" gegangen ist. Den Abschluss der Sammlung bilden "Schamanische Reisen" in die Ober- und Unterwelt.