Ein verarmter Müller begegnet einer Nixe in seinem Mühlenteich. Sie verspricht ihm Wohlstand im Tausch gegen das, was eben in seinem Hause jung geworden sei. Der Müller lässt sich darauf ein, nicht ahnend, dass das sein neugeborener Sohn ist. Der Sohn soll sich seitdem vom Teich fernhalten. Er wächst auf, wird Jäger und heiratet. Eines Tages gerät er bei der Jagd auf ein Reh versehentlich in die Nähe des Teichs, und als er seine Hände darin waschen will, zieht die Nixe ihn hinab. Seine Frau findet heraus, was geschehen ist, wandert in ihrem Schmerz um das Wasser, bis sie einschläft und angeregt durch einen Traum eine weise alte Frau aufsucht. Diese rät ihr, bei Vollmond einen goldenen Kamm, das zweite Mal eine Flöte und zuletzt ein Spinnrad am Ufer des Teichs zu benutzen, worauf erst der Kopf, das zweite Mal der Oberkörper des Mannes erscheint und er schließlich freikommt. Die beiden überleben die Flut des sich erhebenden Gewässers, indem sie in einen Frosch und eine Kröte verwandelt werden, finden sich aber nicht wieder. Schließlich treffen sie sich als einsame Schafhirten in der Fremde.