Olof Hagström fährt an der malerischen Nordküste Schwedens entlang, als er einem Impuls folgt und in eine Kleinstadt abbiegt, in der er seit über zwanzig Jahren nicht mehr war. Vor dem Haus seiner Kindheit überfällt ihn Unruhe. Drinnen erwarten ihn ein panischer Hund, schrecklicher Gestank und Wasser auf dem Boden. Im Bad findet er seinen Vater, zu dem er keinen Kontakt mehr hatte. Tot. Erstochen mit einem Jagdmesser.
Polizistin Eira Sjödin ist aus Stockholm in die nordschwedische Region Ådalen zurückgekehrt, um sich um ihre demente Mutter zu kümmern. Als Eira den Tod eines älteren Mannes untersuchen soll, werden die Albträume ihrer Kindheit wieder lebendig. Sie war neun, als der damals vierzehnjährige Olof Hagström gestand, die Jugendliche Lina Stavred vergewaltigt und ermordet zu haben. Zu jung, um verurteilt zu werden, wurde er in einem Jugendheim untergebracht und nie wieder gesehen. Bis jetzt. Eiras Ermittlungen führen sie zurück zum Fall Lina, zu Ereignissen in der Vergangenheit und in der Gegenwart, die die Stadt bis ins Mark erschüttern.