Raskolnikow gesteht der jungen Prostituierten
Sonja, zu der er sich mehr und mehr hingezogen
fühlt, dass er die Morde an der alten
Pfandleiherin und deren Schwester begangen
hat. Nicht die Armut oder der Wunsch, seine
Schwester aus einer unglücklichen Verbindung
zu lösen, hätten ihn getrieben, sondern die
Überzeugung, sich durch den Mord von allen
gewöhnlichen Menschen abzuheben und so gottgleich
zum "Übermenschen" zu werden. Doch
die Schlinge um Raskolnikow zieht sich immer
enger zusammen. Nachdem er die Taten eingestanden
hat, irrt er tagelang durch die Stadt,
zweifelt an seinem Verstand und fällt schließlich
in ein tiefes Delirium. Am zehnten Tag nach
den Morden gesteht er seine Verbrechen.