Noch nie hatte George Lomont solch grauenhafte Angst verspürt. Das Entsetzen hatte seine Krallen nach ihm ausgestreckt und ließ ihn nicht mehr los. Mit weit aufgerissenem Mund schnappte Lomont nach Atem. Ein schmerzliches Ächzen entrang sich seinen blutleeren Lippen. George Lomont rannte um sein Leben! Er konnte seine Verfolger nicht sehen. Sie waren unsichtbar. Ein Licht! Da vorne schimmerte doch ein Licht! George Lomont schöpfte neue Hoffnung. Das musste Herford Castle sein. Mit letzter Kraft wankte der Mann darauf zu. Breite Steinstufen führten zu einer riesigen, mit Eisenbändern beschlagenen Holztür hinauf. Seine zitternden Finger reckten sich nach dem Türklopfer. Dumpf hallten drei Schläge durch das Schloss. Als die Tür zurückschwang, brach George Lomont auf der obersten Steinstufe zusammen ...