Der vierte Teil der "rheinischen Trilogie". Wiederveröffentlichungen des ehedem bei Bouvier erschienenen Klassikers. "Jetzt ist es ja so: zum Rheinischen bin ich auch deshalb gekommen, weil es eine ungeheuer musikalische Sprache ist und Sprache war für mich immer schon zunächst ein musikalisches Ereignis. Ich höre erstmal Melodiebögen und Rhythmen und dann erst den Inhalt, und davon, also von Melodie und Rhythmus, bietet das Rheinische ze basch. Schön. Wie sieht es aber woanders aus? Warum spricht der Hanseat nur mit den Schneidezähnen, der Bayer aber mit dem Gekröse? Welche geheimnisvollen Entwicklungen haben da stattgefunden? Und wie ist das beim Hessen oder Sachsen? Und gibt es überhaupt geistige Verwandte des Rheinländers? Dies alles wollte ich mal im Rahmen meiner Forschungen auf den Punkt bringen und dann aus rheinischer Sicht darstellen. In Nee...nee...nee habe ich das getan, diesmal ohne Buch, weil ich mir vorgenommen hatte, meine ganze rheinische Trilogie ohnehin in einer überarbeiteten Version quasi für die Ewigkeit in Buchform festzuhalten - später. Und selbst wenn nicht jedes Publikum wollmermalsaren die Feinheiten des böhmischen Idioms verstanden hat (wer vom Niederrhein war denn schon mal in Karlsbad?), Spaß dran hatten sie alle. Seit diesem Programm habe ich übrigens die Etikette weg, der Mann für alle Dialekte zu sein, was natürlich übertrieben ist, andererseits... Aber davon können Sie sich ja selbst ein Urteil bilden."