Die beiden einfach gestrickten Pariser Büroangestellten Bouvard und Pécuchet, unerwartet zu Reichtum gelangt, ziehen sich auf ein Landgut zurück, um sich ungestört ihrem Forschungsdrang hingeben zu können. Sie versuchen sich auf den Gebieten sämtlicher Wissenschaften der Moderne - und scheitern bei allen Disziplinen auf ganzer Linie. Je mehr sie ihrem Dilettantismus frönen, desto schlechter wird ihr Verhältnis zur ansässigen Dorfbevölkerung. Flauberts letzter, unvollendeter Roman, gelesen von Richard Lauffen, ist eine gekonnte Satire auf die Wissenschaftsgläubigkeit seiner Zeit.