"Die Hochzeit des Figaro" gilt als Höhepunkt der Oper und eines der größten Werke des Genies Mozart. Es begründet die Zusammenarbeit zweier Meister ihres Fachs: Des Komponisten Mozarts, mit dem Librettisten Lorenzo da Ponte.
Die literarische Vorlage war ein Skandalstück, das den Autoren ins Gefängnis brachte, der Zensur zum Opfer fiel und überhaupt für Furore sorgte. Ludwig XVI urteilte: "Wenn ich dieses Stück genehmigen würde, müsste ich konsequenterweise gleich die Bastille einreißen."
Doch "Figaros Hochzeit" ist nicht nur ein gesellschaftskritisches Stück mit enormer Sprengkraft, sondern im gleichen Maße auch eine Komödie - und zwar eine mit enormen Tempo. Da fällt es manchmal gar nicht so leicht, die Übersicht zu behalten.
"Opera re:told" setzt genau dort an und präsentiert die Geschichte im neuen Kleid: Erzählt, nicht gesungen. Kein pompöses Orchester, keine verkopfte Inszenierung, kein überbordendes Bühnenbild. Einfach nur ein Erzähler mit der Begleitung eines Bläseroktetts und viel Leidenschaft für eine eine fesselnde Geschichte.