Im Mittelpunkt stehen zwei freundschaftlich verbundene Familien: die großbürgerlichen Treibels und die in Bescheidenheit lebenden, gebildeten Schmidts. Jenny Treibel, die Frau des Kommerzienrats Treibel, stammt selbst aus einfachen Verhältnissen und hat reich geheiratet. Sie sieht sich gern als Idealistin, doch als die mittellose Corinna Schmidt ihren Sohn Leopold zum Ehemann nehmen möchte, zeigt sich ihr wahres Gesicht. Fontane wirft in seinem gesellschaftskritischen Roman voll beißender Ironie einen humorvollen Blick auf die Berliner Gesellschaft der Gründerzeit.