Auf dem Weg zum wöchentlichen Rommétreff mit ihrer Schwester wird die sechzigjährige Elsa Tabori von den Nazis aufgegriffen und zusammen mit 4.000 anderen Juden in einen Viehwaggon Richtung Auschwitz gesteckt. Es ist die Courage, die Elsa das Leben rettet. Die Mutter des Autors trifft während ihrer skurrilen Deportation auf trottelige Hilfspolizisten, treudoofe Nazischergen und einen vegetarischen Philanthropen, bis sie schließlich - mit einem Tag Verspätung - doch noch zum Romméspiel erscheint. Hinter jedem Lachen in diesem kleinen autobiografischen Meisterwerk von George Tabori drängt das unermessliche Leid der Deportierten hervor.