Obwohl der schwäbische Schriftsteller Wilhelm Hauff nur 24 Jahre alt wurde, füllen seine gesammelten Werke achtzehn Bände. In seinen Erzählungen verbindet er Phantastisches mit realistischen und satirischen Elementen. Neben einer kritischen Betrachtung seiner Zeit ging es Hauff mindestens genauso sehr um die Unterhaltung seiner Leserschaft. In den "Phantasien im Bremer Ratskeller", gelesen von dem einzigartigen Hans Paetsch, lässt sich der Erzähler in eben diesen Ratskeller einsperren. In einer langen trinkseligen Nacht treffen sich die Weingeister und seine sentimentalen Jugenderinnerungen zu einem beglückenden Rendezvous.