Brüder Grimm

Märchenstunde - Folge 64 - Der junge Riese

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Summary
Ein Bauer nimmt seinen nur daumengroßen Sohn mit aufs Feld, weil er weint und mitwill. Dort holt ihn ein Riese, der säugt ihn an seiner Brust, bis er Bäume ausreißen kann. Als der junge Riese heimkommt, erschrecken seine Eltern vor ihm. Er pflügt viel besser als sein Vater, doch sie können ihn nicht satt machen und ihm keinen Eisenstock beschaffen, den er nicht zerbricht. Er lässt sich bei einem Schmied anstellen ohne Lohn, dafür will er ihm am Lohntag zwei Schläge geben. Weil er aber das Eisen auseinander und den Amboss in den Boden haut, wird er gleich entlassen, schlägt den Schmied nur einmal über den Heuhaufen und geht mit dem dicksten Eisenstab als Stock weiter. Er wird Großknecht bei einem Amtmann, geizig wie der Schmied, dem er auch nur alle Jahre drei Streiche geben will. Zum Holzfällen steht er zwei Stunden nach den anderen auf, isst in Ruhe und ist doch schneller als alle. Nach einem Jahr will sich der Amtmann um die Schläge drücken, erbittet Bedenkzeit und schickt ihn erst den Brunnen säubern, wo man ihm einen Mühlstein auf den Kopf fallen lässt, dann in einer verwunschenen Mühle Korn mahlen. Dort speist er mit Unsichtbaren an einer Tafel. Dann ohrfeigen sie ihn im Dunkeln, aber er schlägt immer zurück, bis zum Morgen. So wird die Mühle erlöst. Dann tritt er den feigen Amtmann und seine Frau, dass sie durchs Fenster in die Luft fliegen.
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