Konrad Beikircher

Wie Isset? ..Jot!"

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Wie isset? Jot!" Neues zwischen Himmel un Ääd. War "Himmel un Ääd" der erste Schritt in den rheinischen Kreidekreis, so folgt mit "Wie isset? Jot!" der zweite: eine vergnügliche Reise in rheinische Sprache und Mentalität, quasi! Normal, ne! Hier werden Sie in die Feinheiten rheinischer Rhetorik eingewiesen und in das Geheimnis des Simelierens, ganz abgesehen von der Einmaligkeit des "Wemm-sing-Genitivs", Dinge, ohne deren Kenntnis das Überleben im Rheinland für einen Immi nicht möglich ist. "Dem Rheinländer sein" Dativ ist außerdem ein Lehrbeispiel für die rheinische Sprachökonomie, die auch an diesem Fall zeigt, daß weniger mehr ist (Für Psychologen: der Rheinländer hat dieses 2. Von-Brackensche Paradoxon immer schon gelebt). Wozu denn auch vier Fälle wie im Hochdeutschen: Der Hund - des Hundes - dem Hund - den Hund? Da kommt man doch nur durcheinander. Zwei tun es auch: dä Hungk - demm Hungk singe - demm Hungk - dä Hungk! Fertig.
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