Der junge Florio kann sein Glück kaum fassen, als er in Lucca nicht nur sein Idol, den Sänger Fortunato, trifft, sondern auf einer Feier auch die Liebe der wunderschönen Bianka gewinnt. Auf dem nächtlichen Heimweg traut er seinen Augen kaum, als in einem Park eine marmorne Venusstatue zum Leben erwacht. Sie lockt ihn mit ihrem Gesang in ihren Palast und immer tiefer zieht es Florio in den Spuk ihrer Verführung ... In seiner Novelle spielt Joseph von Eichendorff mit den Grenzen zwischen Realität und Einbildung, zwischen Wunsch und Wirklichkeit.