Neuausgabe im Rahmen von "Frankfurt liest ein Buch 2022"
Frankfurt, 1936: Menschenmassen strömen auf den Opernplatz, um Hitler zu sehen. Auch die 19-jährige Susanne ist darunter. Sie wartet auf ein Lebenszeichen ihres Verlobten Franz. Doch Franz ist in die Fänge der Gestapo geraten und wurde tagelang festgehalten. Nach seiner Freilassung hat er sich an dem Denunzianten gerächt und nun bleibt ihm nur die Flucht. Kurz vor Mitternacht muss Susanne sich entscheiden: Soll sie ihre Heimat verlassen, um mit Franz zu gehen? Irmgard Keun beschreibt in ihrem 1937 erschienenen Exilroman den Alltag in der nationalsozialistischen Diktatur mit genauer Beobachtungsgabe und scharfem Humor.