Verfilmung mit Ulrich Tukur und Daniel Brühl ab April 2009 im Kino. Wochenlang zogen im Winter 1937/38 japanische Soldaten plündernd durch die damalige chinesische Hauptstadt Nanking, vergewaltigten Frauen und Mädchen und töteten jeden, der Widerstand leistete. Wenig bekannt ist, dass es auch Menschen gab, die mit verzweifeltem Einsatz für das Leben von Zivilisten kämpften - an ihrer Spitze der deutsche Kaufmann John Rabe, Leiter der Siemens-Vertretung in Nanking und NSDAP-Mitglied. Er richtete eine Sicherheitszone ein, in der zeitweilig 250.000 Menschen Schutz vor den Massakern fanden, die bis heute von vielen Japanern geleugnet werden. Die Zahl der Opfer wird auf 300.000 geschätzt. John Rabes Tagebücher, die erst in den neunziger Jahren in Deutschland bekannt wurden, beschreiben die erschütternden Vorgänge in Nanking und viele Einzelschicksale in mitreißenden Schilderungen.