Monika Helfer erzählt fort, was sie mit der "Bagage" begonnen hat: ihre eigene Familiengeschichte
Ein Mann mit Beinprothese, ein Abwesender, ein Witwer, ein Pensionär, ein Literaturliebhaber. Monika Helfer umkreist das Leben ihres Vaters und erzählt von ihrer eigenen Kindheit und Jugend. Von dem vielen Platz und der Bibliothek im Kriegsopfer-Erholungsheim in den Bergen, von der Armut und den beengten Lebensverhältnissen in der "Südtiroler-Siedlung" mit den vielen Kindern in einer Küche. Von dem, was sie weiß über ihren Vater, was sie über ihn in Erfahrung bringen kann.
Mit großer Wahrhaftigkeit entsteht ein Roman, der sanft von Existenziellem berichtet und schmerzhaft im Erinnern bleibt. "Ja, alles ist gut geworden. Auf eine bösartige Weise ist alles gut geworden."